Mythen der Klimadebatte

Ab Mittelstufe

 Gesellschaftskunde Sozialkunde Deutsch  Ethik Psychologie

Referierende:
Jonas Ott, Markus Power (Greenpeace)

Material: Smartboard/Beamer, mobile Endgeräte, Arbeitsblatt

Kern- und Teilkompetenzen (aus dem Orientierungsrahmen Globale Entwicklung)
Kernkompetenz 1 – Informationsbeschaffung und -verarbeitung

Die Schülerinnen und Schüler können Informationen zur Klimakrise recherchieren und die Quellen nach ihrer Gültigkeit bewerten.

Kernkompetenz 6 – Kritische Reflexion und Stellungnahme

Die Schülerinnen und Schüler können anhand sprachlicher Indikatoren Falschmeldungen von wissenschaftlichen Erkenntnissen über die Klimakrise unterscheiden und die Informationen entsprechend bewerten.

Die Schülerinnen und Schüler können Stellung nehmen zu bekannten Mythen der
Klimadebatte.

Beschreibung

Warum ist das Thema relevant?

Mythen wie „Erneuerbare Energien machen den Strom viel zu teuer!“ oder „Wenn wir uns komplett selbst mit erneuerbarem Strom versorgen möchten, dann müssen ja überall Solaranlagen und Windräder aufbauen. So viel Flächen haben wir doch gar nicht!“ oder auch „Wenn keine Sonne scheint und kein Wind weht geht ohne fossile Energieträger doch das Licht aus!“ schleichen sich durch fast jede Debatte zum Thema Klimaschutz. Gerade solche Mythen sind hartnäckiger als die Fakten und wenn man nicht täglich im Thema steckt, ist es schwer zu beurteilen, was die Wahrheit ist.
Die Unterrichtsstunde soll ein paar dieser Mythen klären und dabei helfen, in Zukunft eine Antwort darauf parat zu haben! Außerdem soll sie dabei unterstützen, wissenschaftliche von nicht-wissenschaftlichen Quellen zu unterscheiden und dabei, ein Gespür dafür zu entwickeln, bei welchen vermeintlichen Fakten es sich lohnt, diese zu hinterfragen.

Referierende

Jonas Ott, Jahrgang 1992, studierte zunächst Erneuerbare Energien in Stuttgart mit Aufenthalt in Valparaíso und anschließend nachhaltige Energieplanung in Aalborg und Barcelona mit Fokus auf Umweltgerechtigkeit in solaren Megaprojekten. Seit 2010 war er in unterschiedlichen Gruppierungen der Klima- und Umweltbewegung aktiv. Bevor er 2021 als Experte für Erneuerbare Energien zu Greenpeace kam, arbeitete er zu Lösungen der erneuerbaren Wärme. Zunächst als Student auf städtischer Ebene, dann in Dänemark in der Planung von Freiflächen-Solarthermie für die urbane Wärmewende im deutschsprachigen Raum.

Markus Power, Jahrgang 1977, arbeitet im Bildungsteam von Greenpeace Deutschland und betreut dort hauptsächlich das Klima-Schulprojekt „Schools for Earth“. Zu Greenpeace ist Markus 1998 als Freiwilliger in der Göttinger Ortsgruppe während seines Studiums der Forstwissenschaften gestoßen. Nach dem Studium arbeitete Markus in der Koordination des Greenpeace Kinder- und Jugendprojekts und ab 2010 in der Koordination des Freiwilligen-Programms von Greenpeace Nordic bis er 2019 in das Bildungsteam von Greenpeace Deutschland wechselte.

Tages-Challenge: Kommunikation & Demonstration

Am Mittwoch dreht sich alles um die Kommunikation der Klimakrise und die Frage:
„Wie wird die Krise kommuniziert und wie gehe ich damit um?“

Unsere Challenge für dich heißt deshalb: Kommunikation & Demonstration
Am Freitag um 16:30 Uhr beginnt bundesweit der Klimabildungs-Streik, organisiert von Fridays for Future. Nimm dir Pappe, Stifte und Farben und gestalte dein kreatives Demoschild.

Wenn du fertig bist…
… nutze es, um zwei weitere Menschen zu motivieren, zur Demo zu gehen.
… sende es an uns an schulprogramm@publicclimateschool.de. Die kreativsten Demoschilder werden auf der Startseite unserer Website veröffentlicht.

Downloads

Lass dir keine Märchen erzählen! Mit diesen Fakten, zusammengestellt von Greenpeace, konterst du Behauptungen und Falschaussagen zur Klimakrise und zur Energiewende.

Eine weitere Faktensammlng zur Klimakrise des Deutschen Klimakonsortiums.

Astrid Kiendler-Scharr ist Direktorin am Institut für Energie und Klimaforschung am Forschungszentrum Jülich und ist eine der leitautorin des IPCC Berichts.

Noch viel mehr Infos und Anregungen zum Thema.

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