Ulrich Brand, aufgewachsen auf der Insel Mainau im Bodensee, hat sich schon früh in Umwelt- und Solidaritätsgruppen engagiert und war in der Bewegung für eine andere Globalisierung aktiv (unter anderem bei Attac). Er hat eine Ausbildung zum Hotelfachmann absolviert in Kombination mit einem Betriebswirtschaftsstudium, studierte dann Politikwissenschaft in Frankfurt/M., arbeitete anschließend an der Uni Kassel und ist seit 2007 Professor für Internationale Politik an der Uni Wien. Ihn beschäftigt seit Jugendzeiten die ökologische Krise und wie diese solidarisch bearbeitet werden kann; da er etwa drei Jahre seines Lebens in Lateinamerika verbrachte, hat er großes Interesse an Nord-Süd-Beziehungen. Von 2011 bis 2013 war er sachverständiges Mitglied der Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ des Deutschen Bundestages.