MONTAG 04.11.2024 | 8:45 – 9:30 Uhr
Klimagerechtigkeit geht uns alle an
mit Peter Emorinken-Donatus
Geeignet für: Unterstufe, Mittelstufe, Oberstufe
passende Fächer: Darstellendes Spiel, Deutsch, Englisch, Ethik, Geographie, Geschichte, Gesellschaftskunde, Naturwissenschaften, Philosophie, Politik, Projektkurs, Psychologie, Religion, Wirtschaft
Die Klimakrise betrifft uns alle – aber nicht alle gleich.
In dieser Einheit beleuchten wir die Realität der Klimagerechtigkeit: Warum ist die Klimakrise so ungerecht? Warum tragen gerade die Länder, die am wenigsten zur Krise beigetragen haben, die schwersten Folgen? … Gemeinsam werfen wir einen kritischen Blick auf diese Fragen und überlegen uns, wie wir damit umgehen können.
Klimagerechtigkeit geht uns alle an! Daher ist diese Unterrichtsstunde auch offen für alle Klassenstufen und Vorkenntnisse. Lasst uns gemeinsam herausfinden, wie wir eine faire Zukunft gestalten können!
Die Materialien der Public Climate School basieren auf den im Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung festgelegten Kompetenzen und bieten so eine fundierte Grundlage, um nachhaltige und globale Zusammenhänge im Unterricht zu vermitteln. Folgende Kompetenzen sollen im Rahmen dieser Einheit gefördert werden:
Erkennen
Erkennen von Vielfalt
Die Schülerinnen und Schüler erkennen globale Klimaungerechtigkeiten und deren Hintergründe.
Bewerten
Kritische Reflexion und Stellungnahme
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren Ungerechtigkeiten im Zusammenhang mit der Klimakrise und bringen den Reichtum der westlichen Welt im Rahmen der Globalisierung mit der Ausbeutung des globalen Südens in Verbindung.
Handeln
Solidarität und Mitverantwortung
Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Bereiche persönlicher Mitverantwortung für die Klimaungerechtigkeit und nehmen den Umgang mit der Ungerechtigkeit als Herausforderung an.
Materialien
Materialien zur Vor- und Nachbereitung der Einheit sowie Handreichungen und ein Verlaufsplan für Lehrpersonen, stehen ab vsl. Anfang Oktober hier zum Download zur Verfügung.
Peter Emorinken-Donatus ist u. a. freier Journalist und Bildungsreferent. Der 57 Jahre alte Preisträger des taz Panter-Preises 2022 (Jury) wurde in Nigeria geboren. Er ist als langjähriger Umweltaktivist und erklärter Gegner des Shell-Konzerns bekannt und gilt als eine der bekanntesten Stimmen aus dem Globalen Süden für Umwelt- / Klimagerechtigkeit in Deutschland, wo er seit über 30 Jahren lebt.
Emorinken-Donatus ist Initiator, Mitbegründer und Sprecher der Bewegung „Bündnis Ökozidgesetz“, die sich mit dem Ziel der Kriminalisierung des Ökozids gegründet hat. Zusammen mit einigen in Deutschland lebenden Expert*innen aus dem Globalen Süden gründete einen BIPoC-Think-Tank: “Care & Repair – Decolonial Think-Tank For Environmental Justice”.
Seit dem 1. Juni diesen Jahres sitzt Emorinken-Donatus im Aufsichtsrat von Greenpeace Deutschland. Bereits 1997 erhielt er einen Preis vom Business Crime Control für seine Zivilcourage und seinen Einsatz gegen Wirtschaftskriminalität. Aktuell forscht er weiter über das Thema Flucht und Vertreibung in Zusammenhang mit Umwelt, Ökoziden und der Klimakatastrophe.