FREITAG 08.11.2024 | 11:15 – 12:00 Uhr
Klimafakt oder -fake? – Klimawandel und Desinformation
mit Christopher Schrader
Geeignet für: Mittelstufe, Oberstufe
passende Fächer: Deutsch, Englisch, Ethik, Geschichte, Gesellschaftskunde, Naturwissenschaften, Politik, Psychologie, Wirtschaft
Desinformation sind allgegenwärtig geworden, auch in Bezug auf Klimanachrichten. In dieser Schulstunde lernen die Schüler*innen typische Muster von Desinformationen kennen. Sie bewerten unterschiedliche Quellen und Aussagen zur Klimakrise und erfahren, wie sie proaktiv mit Desinformationen umgehen können.
Die Materialien der Public Climate School basieren auf den im Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung festgelegten Kompetenzen und bieten so eine fundierte Grundlage, um nachhaltige und globale Zusammenhänge im Unterricht zu vermitteln. Folgende Kompetenzen sollen im Rahmen dieser Einheit gefördert werden:
Erkennen
Informationsbeschaffung und -verarbeitung
Die Schülerinnen und Schüler werden für Desinformationen bzgl. der Klimakrise sensibilisiert.
Bewerten
Kritische Reflexion und Stellungnahme
Die Schülerinnen und Schüler verstehen die Muster und Motive der Absender*innen von Desinformationen und können die Seriosität von Quellen in Bezug auf Klimanachrichten einschätzen.
Handeln
Solidarität und Mitverantwortung
Die Schülerinnen und Schüler können Desinformationen anhand von bestimmten Mustern erkennen und lernen proaktive Handlungsoptionen zum Umgang mit Desinformationen kennen, um verantwortungsvoll mit Desinformationen umzugehen.
Materialien
Materialien zur Vor- und Nachbereitung der Einheit sowie Handreichungen und ein Verlaufsplan für Lehrpersonen, stehen ab vsl. Anfang Oktober hier zum Download zur Verfügung.
Christopher Schrader arbeitet als freier Wissenschaftsjournalist in Hamburg. Er hat seit dem Jahr 2000 über die Klimakrise berichtet, vor allem als Redakteur der Süddeutschen Zeitung (bis 2015). Dabei ist er zur Überzeugung gelangt, dass wir als Gesellschaft nicht mehr so sehr neue Fakten aus der naturwissenschaftlichen Klimaforschung brauchen, sondern Erkenntnisse aus den Sozial- und Kommunikationswissenschaften darüber, wie Menschen Informationen aufnehmen, Entscheidungen treffen und ihr Verhalten ändern können.