DONNERSTAG 07.11.2024 | 8:45 – 9:45 Uhr

Klima auf dem Teller

mit Laura Krieger

Geeignet für: Mittelstufe, Oberstufe

passende Fächer: Biologie, Chemie, Ethik, Geographie, Gesellschaftskunde, Mathematik, Naturwissenschaften, Politik, Projektkurs, Wirtschaft

Wie wir uns ernähren, beeinflusst wesentlich unser Wohlbefinden, unseren Gesundheitsstatus und unsere Lebensqualität. Gleichzeitigt tragen die Lebensmittel, die wir konsumieren zu einem erheblichen umwelt- und klimabezogenenen Fußabdruck bei (vgl. Wissenschaftlicher Beirat für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz (WBAE) 2020). So ist unser heutiges Ernährungssystem für circa ein Drittel der weltweit verursachten Treibhausgasemissionen verantwortlich (vgl. United Nations 2019). Durch die Wahl unserer Lebensmittel haben wir jedoch die Möglichkeit ernährungsbedingte Treibhausgasemissionen einzusparen (vgl. Ellens et al. 2017). Unsere Ernährung stellt damit nicht nur einen wirkungsvollen Hebel zur Verbesserung unserer Gesundheit, sondern auch zu Schonung der Umwelt dar (vgl. EAT Lancet Commission o.J.). In der Lerneinheit beschäftigen wir uns mit den klimarelevanten Auswirkungen unsere Ernährung und Handlungsmöglichkeiten für eine klimaschonendere Ernährungsweise. 

Die Materialien der Public Climate School basieren auf den im Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung festgelegten Kompetenzen und bieten so eine fundierte Grundlage, um nachhaltige und globale Zusammenhänge im Unterricht zu vermitteln. Folgende Kompetenzen sollen im Rahmen dieser Einheit gefördert werden:

Erkennen
Unterscheidung von Handlungsebenen

Die Schülerinnen und Schüler können Handlungsebenen vom Individuum bis zur Weltebene in ihrer jeweiligen Funktion für Entwicklungsprozesse erkennen.

Bewerten
Kritische Reflexion und Stellungnahme

Die Schülerinnen und Schüler können durch kritische Reflexion zu Globalisierungs- und Entwicklungsfragen Stellung beziehen und sich dabei an der internationalen Konsensbildung, am Leitbild nachhaltiger Entwicklung und an den Menschenrechten orientieren.

Handeln
Solidarität und Mitverantwortung

Die Schülerinnen und Schüler können Bereiche persönlicher Mitverantwortung für Mensch und Umwelt erkennen und als Herausforderung annehmen.

Partizipation und Mitgestaltung

Die Schülerinnen und Schüler können und sind aufgrund ihrer mündigen Entscheidung bereit, Ziele der nachhaltigen Entwicklung im privaten, schulischen und beruflichen Bereich zu verfolgen und sich an ihrer Umsetzung auf gesellschaftlicher und politischer Ebene zu beteiligen.

Laura Krieger forscht als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FH Münster zur sozial-ökologischen Transformation an Hochschulen. Dort hat sie auch ihren Master in Nachhaltige Dienstleistungs- und Ernährungswirtschaft gemacht. Davor hat Laura Krieger an der Universität Kassel/Witzenhausen Ökologische Landwirtschaft studiert. 

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