Aktionstag Klimazukunftskonferenz

Hallo, liebe Schüler:innen, Lehrer:innen und interessierte Menschen!

Wir haben euch hier ein paar Stunden des Schulprogramms im Mai und November 2021 zusammengestellt. Anlass war dabei unsere Kooperation mit der Klimazukunftskonferenz an Berliner Schulen.
Vom 22. bis 26. November fand die 5. Public Climate School (PCS) statt – dabei wurde eine Woche lang die Klimakrise thematisiert. Ob Vormittags im Schulprogramm, oder Abends beim Klima-TV – es gab ein buntes Programm für alle!
Der ganze Stream kann auch jetzt noch gesehen werden und auch die Unterrichtsstunden und Vorträge der letzten PCS im Mai 2021 könnt ihr auf der Website und auf Youtube finden.

Für alle Jahrgänge ist hier etwas dabei. Wir wünschen euch viel Spaß beim Erkunden!

Liebe Grüße
Euer Schulprogramm-Team der Public Climate School

Unsere Empfehlungen im Rahmen der Konferenz:

Grundschuleinheiten:

Klimagrundlagen

Ein grundlegendes Verständnis der Klimakrise ist notwendig, um diese zu begreifen, die Dringlichkeit des Handelns zu erkennen und Ansätze zu finden gegen sie anzugehen. Dies wird in einer kurzen Einheit von 15 Minuten verständlich erklärt.

Klimagerechtigkeit

„What do we want? – Climate Justice! – When do we want it? – Now!“ Aber was bedeutet das eigentlich? Was sind die Ursachen der Klimakrise und wer trägt Verantwortung? Wer leidet längst schon darunter und wer muss jetzt handeln? Diese Fragen sind Dimensionen von Klimagerechtigkeit und zeigen uns, dass die Klimakrise eine globale Herausforderung ist, die wir nur gemeinsam meistern können.

Artenvielfalt

Artenvielfalt macht das Leben lebenswert. Außerdem braucht der Mensch die Umwelt, um überhaupt leben zu können: Bestäubung, Wasser- und Luftreinigung, unser Essen. All das ist von der biologischen Vielfalt unseres Planeten abhängig. Und wenn diese weniger wird, sinkt unsere Leb

Programm für weiterführende Schulen:

Klimagerechtigkeit

Insbesondere in jüngster Vergangenheit haben sich viele Klimagerechtigkeitsbewegungen, wie z. B. Fridays for Future oder Students for Future gebildet. Diese Gruppen stellen den Anspruch an die Politik, gerechten Klimaschutz zu betreiben. Fragen nach einer gerechten Aufteilung des CO2-Restbudget oder einer sozial-gerechten CO2-Bepreisung sind nur zwei Beipsiele für die Bedeutung, die das Thema Klimagerechtigkeit bekommen hat. Doch was ist Gerechtigkeit eigentlich und was bedeutet es, Verantwortung zu übernehmen? Diese Fragen existierten in der Ethik und der Philosophie schon lange vor der Klimakrise und deren Klärung ist wichtig, um tatsächlich klimagerecht handeln zu können.

Klimakommunikation

Kommunikation ist alles! Insbesondere die Klimadebatte ist häufig emotional sehr geladen und Gespräche über schwierige Themen wie Auto Fahren oder Fleisch Essen kommen schnell vom eigentlichen Thema ab. Schuldabweisungen („Bevor ich etwas ändere, sollen erst mal die Amis und die Chinesen anfangen“) und Vorwürfe („Du weißt doch wie schlimm Fliegen ist“) sind dabei keine Seltenheit, sind aber selten zielführend. Die Klimakrise müssen wir jedoch gemeinsam angehen und dafür ist es wichtig, uns gegenseitig zuzuhören und gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Wie das gelingen kann, soll in dieser Unterrichtseinheit besprochen werden.

Klimaszenarien

Die Auswirkungen des Klimawandels werden wir alle in der Zukunft am eigenen Leibe spüren, besonders die jüngere Generation. Was ist für uns eine lebenswerte Zukunft? Und wie sieht eine realistische Zukunft aus? Welche Auswirkungen haben unser Handeln und die Entscheidungen der Politiker:innen auf diese Zukunft?

Mythen der Klimadebatte

Mythen wie „Erneuerbare Energien machen den Strom viel zu teuer!“ oder „Wenn wir uns komplett selbst mit erneuerbarem Strom versorgen möchten, dann müssen ja überall Solaranlagen und Windräder aufbauen. So viel Flächen haben wir doch gar nicht!“ oder auch „Wenn keine Sonne scheint und kein Wind weht geht ohne fossile Energieträger doch das Licht aus!“ schleichen sich durch fast jede Debatte zum Thema Klimaschutz. Gerade solche Mythen sind hartnäckiger als die Fakten und wenn man nicht täglich im Thema steckt, ist es schwer zu beurteilen, was die Wahrheit ist.

Die Unterrichtsstunde soll ein paar dieser Mythen klären und dabei helfen, in Zukunft eine Antwort darauf parat zu haben! Außerdem soll sie dabei unterstützen, wissenschaftliche von nicht-wissenschaftlichen Quellen zu unterscheiden und dabei, ein Gespür dafür zu entwickeln, bei welchen vermeintlichen Fakten es sich lohnt, diese zu hinterfragen.

Klimahandabdruck

Wir wissen alle, was der Klima-Fußabdruck ist. Aber was steht hinter dem Klima-Handabdruck?
Im Gegensatz zum Klima-Fußabdruck, der die negativen Auswirkungen einer Person auf das Klima beschreibt, geht es beim Klima-Handabdruck um den Einfluss, den jede:r einzelne hat, sich durch eigenes Engagement positiv auf die Situation Klimakrise und unser System auszuwirken.

Programm in Einfacher Sprache:

Damit Klimabildung für wirklich alle Menschen möglich ist, hat die PCS seit November ein Angebot in Einfacher Sprache. Uns ist es wichtig, mit einem inklusiven Programmteil den Zugang zu Klimabildung auch für Menschen mit Beeinträchtigungen zu schaffen. Bei der Recherche nach barrierefreien Texten und Materialien entstand der Kontakt zur Lebenshilfe Düsseldorf. Hier ist im Rahmen einer Abschlussarbeit bereits ein inklusives Projekt zum Thema Umweltschutz in Leichter Sprache entstanden. Niatti Meyer, Urheberin des Projektes und Mitarbeiterin im Betreuten Wohnen der Lebenshilfe, unterstützt die PCS nun seit einiger Zeit und erarbeitet zusammen mit ihren Klient:innen Texte und Unterrichtsmaterialien in Einfacher Sprache.