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Lützerath: Ort der Klimagerechtigkeitsbewegung im Jahr 2021. Lützerath ist ein Dorf in NRW, das vom Kohlekonzern RWE dem Erdboden gleichgemacht werden soll, um eine angrenzende Kohlegrube zu vergrößern. Seit Jahren versucht RWE, die Einwohner*innen zu vertreiben; vor etwa drei Jahren fiel der große daneben gelegene Ort Immerath, die Einwohner*innen wurden umgesiedelt.

Da die beste Möglichkeit, CO2-Emissionen einzusparen, der ist, Kohle im Boden zu belassen, reisen seit Monaten Klimaaktivist*innen aus dem ganzen Land in das kleine Dorf, um Strukturen zu bauen und Widerstand zu leisten. Um die Hintergründe, die Verteidigungslinie vor Ort und praktische Erfahrungen dreht sich der Vortrag.

Wenn Lützerath fällt, kann RWE weitere 900 Millionen Tonnen Kohle verbrennen. Das Verbrennen einer Tonne Kohle erzeugt etwa 3,25 Tonnen CO2. Wenn alle Kohle, die unter Lützerath liegt, verbrannt wird (ca. 900 Millionen Tonnen), werden mehr als 66 % des CO2-Budgets, welches Deutschland zum Einhalten der 1,5-Grad-Grenze noch bleibt, verbraucht. Bei weniger optimistischer Schätzung sind es schon 88 %.

Vortrag von SFF Köln

 

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