Klimagerechtigkeit & Verantwortung

Ab Unterstufe

Ethik Religion Geschichte

Referierende:
Dr. Frederike Neuber (Universität Rostock)

Material: Smartboard/Beamer, mobile Endgeräte, Arbeitsblatt

Kern- und Teilkompetenzen (aus dem Orientierungsrahmen Globale Entwicklung)
Kernkompetenz 3 – Analyse des globalen Wandels

Die Schülerinnen und Schüler können Globalisierungs- und Entwicklungsprozesse mithilfe des Leitbilds der nachhaltigen Entwicklung fachlich analysieren.

Die Schülerinnen und Schüler können aktuelle Konflikte zwischen den Entwicklungsdimensionen Umwelt und Ökonomie aus unterschiedlichen religiösen oder philosophischen Perspektiven analysieren.

Kernkompetenz 4 – Unterscheidung von Handlungsebenen

Die Schülerinnen und Schüler können Handlungsebenen vom Individuum bis zur Weltebene in ihrer jeweiligen Funktion für Entwicklungsprozesse erkennen.

Die Schülerinnen und Schüler können an Beispielen beschreiben, welche religiös bzw. philosophisch geprägte Bedeutung und Verantwortlichkeit dem Individuum/der Familie/dem Clan/der Gemeinschaft und ihren Führern bzw. Repräsentanten zugeschrieben ist.

Kernkompetenz 8 – Solidarität und Mitverantwortung

Die Schülerinnen und Schüler können Bereiche persönlicher Mitverantwortung für Mensch und Umwelt erkennen und als Herausforderung annehmen.

Die Schülerinnen und Schüler können die individuelle und kollektive Mitverantwortung für den Erhalt globaler Gemeinschaftsgüter (z. B. Rohstoffe, Klima, Wasser) als historische Aufgabe in der Gegenwart und für die Zukunft annehmen.

Die Schülerinnen und Schüler können die eigene Solidarität mit Menschen in bestimmten Situationen sowie die eigene Mitverantwortung für die Umwelt ethisch begründen.

Die Schülerinnen und Schüler können vergangene und gegenwärtige Möglichkeiten der Solidarität mit Menschen, die von Notlagen (z. B. Armut, Krieg, Naturkatastrophen) betroffen sind, unterscheiden und dabei eigene Optionen entwickeln und vertreten.

Beschreibung

Warum ist das Thema relevant?
Insbesondere in jüngster Vergangenheit haben sich viele Klimagerechtigkeitsbewegungen, wie z. B. Fridays for Future oder Students for Future gebildet. Diese Gruppen stellen den Anspruch an die Politik, gerechten Klimaschutz zu betreiben. Fragen nach einer gerechten Aufteilung des CO2-Restbudget oder einer sozial-gerechten CO2-Bepreisung sind nur zwei Beipsiele für die Bedeutung, die das Thema Klimagerechtigkeit bekommen hat. Doch was ist Gerechtigkeit eigentlich und was bedeutet es, Verantwortung zu übernehmen? Diese Fragen existierten in der Ethik und der Philosophie schon lange vor der Klimakrise und deren Klärung ist wichtig, um tatsächlich klimagerecht handeln zu können.

Referierende

Dr. Frederike Neuber ist Philosophin mit Schwerpunkt Klimaethik, Umweltethik und Argumentationstheorie. Sie hat am Karlsruher Institut für Technologie bei Gregor Betz und Armin Grunwald zu Climate Engineering promoviert. Derzeit lehrt sie an der Universität Rostock Klimaethik und Umweltethik. Sie forscht aktuell in zwei interdisziplinären Projekten zur ethischen Bewertung von Klimatechnologien und natürlichen CO2-Senken.

Tages-Challenge: Einflüsse & Auswirkung

Am Dienstag dreht sich alles um die Auswirkungen der Klimakrise und die Frage:
„Welche Auswirkungen hat die Klimakrise auf mich und andere?“

Unsere Challenge für dich heißt deshalb: Einflüsse & Auswirkungen
Gehe in deinem Wohnort, in Lokalzeitungen und deiner Bildergalerie auf die Suche nach Spuren, die Menschen in der Umwelt hinterlassen. Das können Auswirkungen der Klimakrise sein, Umweltverschmutzungen oder Eingriffe in die Natur, aber auch positive Einflüsse, wie eine Säuberungsaktion oder die Renaturierung in einem Gebiet.
Mache diese erlebbar in einer Collage / einer Figur / einem Gedicht / einem Podcast / einem Video / einem Plakat – werde kreativ und finde das für dich passende Medium.

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